vendredi 25 septembre 2009

Niklaus von Flüe


Bruder-Klausen-Gebet

       
   

Mein Herr und mein Gott,
nimm alles von mir,
was mich hindert zu dir.

Mein Herr und mein Gott,
gib alles mir,
was mich fördert zu dir.

Mein Herr und mein Gott,
nimm mich mir
und gib mich ganz zu eigen dir.



Der Brief

Der Wortlaut des Briefes an den Rat von Bern, den Niklaus von Flüe am 4. Dezember 1482 einem Schreiber diktiert als Dank für ein Geldgeschenk der Berner, mit dem diese sich für die Vermittlung des Friedens im vorangegangenen Jahr bedanken. Dem Gehalt dieses Briefes gilt das Angebot Von Liebe wegen.

Den Ehrwürdigen!

Der Name Jesus sei euer Gruss, und wir wünschen euch viel Gutes und danken euch viel Gutes und der Heilige Geist sei euer letzter Lohn. Ich danke euch ernst und innig eure freundliche Gabe, erkenne ich doch darin eure väterliche Liebe, die mich mehr freute als die Gabe.
Ihr sollt wissen, dass ich gar zufrieden bin, und wäre sie auch die Hälfte kleiner, so wäre ich gar wohl zufrieden. Und wenn ich es um eure Liebe könnte verdienen, vor Gott oder der Welt, so wollte ich's tun mit gutem Willen.
Der Bote, dem ihr's aufgegeben, hat mir's förderlich gebracht. Bitte, lasset ihn euch auch empfohlen sein.

Von Liebe wegen schreibe ich euch mehr. Gehorsam ist die grösste Ehr, die es im Himmel und auf Erden gibt. Darum sollt ihr schauen, dass ihr einander gehorsam seid, und Weisheit ist das allerliebst deswegen, weil sie alle Dinge zum Besten anfängt.
Fried ist allweg in Gott, denn Gott ist der Fried, und Fried mag nicht zerstört werden, Unfried aber würde zerstört. Darum sollt ihr schauen, dass ihr auf Fried abstellt, Witwen und Waisen beschirmet, wie ihr noch bisher getan.
Und wes Glück sich auf dem Erdreich mehret, der soll Gott dankbar dafür sein, so mehret es sich auch im Himmel. Den offenen Sünden soll man wehren und der Gerechtigkeit allweg beistehen. Ihr sollt auch das Leiden Gottes in euren Herzen tragen, denn es ist des Menschen grösster Trost an seinem letzten End. Mancher Mensch zweifelt am Glauben, und der Teufel tut manchen Einfall durch den Glauben und allermeist durch den Glauben.
Wir sollen aber nicht zweiflerisch darin sein, denn er ist so, wie er gesetzt ist, und ich schreibe euch nicht darum, weil ich glaubte, ihr glaubet nicht recht, mir zweifelt nicht daran, dass ihr gute Christen seid; ich schreibe es euch zu einer Vermahnung, dass, wenn der böse Geist jemanden ansucht, er desto ritterlicher widerstehe. Nicht mehr. Gott sei mit euch. Gegeben auf St. Barbaratag im 82. Jahr. Darum habe ich mein eigen Insiegel auf diesen Brief drucken lassen.

Ich Bruder Klaus von Flüe Was Niklaus von Flüe in seinem Leben erkannt hat, fasst er in seinem Brief in knappe Worte:

Den Ehrwürdigen! Der Name Jesus sei Euer Gruss, und wir wünschen Euch viel Gutes und danken Euch viel Gutes und der Heilige Geist sei Euer letzter Lohn. Ich danke Euch ernst und innig Eure freundliche Gabe, erkenne ich doch darin Eure väterliche Liebe, die mich mehr freute als die Gabe. Ihr sollt wissen, dass ich gar zufrieden bin, und wäre sie auch die Hälfte kleiner, so wäre ich gar wohl zufrieden. Und wenn ich es um Eure Liebe könnte verdienen, vor Gott oder der Welt, so wollte ich's tun mit gutem Willen. Der Bote, dem Ihr's aufgegeben, hat mir's förderlich gebracht. Bitte, lasset ihn Euch auch empfohlen sein.
Von Liebe wegen schreibe ich Euch mehr. Gehorsam ist die grösste Ehr, die es im Himmel und auf dem Erdreich gibt. Darum sollt Ihr schauen, dass Ihr einander gehorsam seid, und Weisheit ist das allerliebst deswegen, weil sie alle Dinge zum besten anfängt. Fried ist allweg in Gott, denn Gott ist der Fried, und Fried mag nicht zerstört werden, Unfried aber würde zerstört. Darum sollt Ihr schauen, dass Ihr auf Fried abstellt, Witwen und Waisen beschirmet, wie Ihr noch bisher getan. Und wes Glück sich auf dem Erdreich mehret, der soll Gott dankbar dafür sein, so mehret es sich auch im Himmel. Den offenen Sünden soll man wehren und der Gerechtigkeit allweg beistehen. Ihr sollt auch das Leiden Gottes in Euren Herzen tragen, denn es ist des Menschen grösster Trost an seinem letzten End. Mancher Mensch zweifelt am Glauben, und der Teufel tut manchen Einfall durch den Glauben und allermeist durch den Glauben. Wir sollen aber nicht zweiflerisch darin sein, denn er ist so, wie er gesetzt ist, und ich schreibe Euch nicht darum, weil ich glaubte, Ihr glaubet nicht recht; mir zweifelt nicht daran, dass Ihr gute Christen seid; ich schreibe es Euch zu einer Vermahnung, dass, wenn der böse Geist jemanden darum ansucht, er desto ritterlicher widerstehe. Nicht mehr. Gott sei mit Euch. Gegeben auf St. Barbaratag im 82. Jahr. Darum habe ich mein eigen Insiegel auf diesen Brief drucken lassen.
Ich Bruder Klaus von Flüe

Die Brunnenvision · Kern der Spiritualität

  Überliefert von Caspar am Büel um 1500
  

Holzschnitt im Pilgertraktat 1487

  
   Bruder Klaus sitzt meditierend an einem Bach, den Blick ganz nach innen gerichtet. Aus einem Tempel, einem Tabernakel, entspringt eine Quelle lebendigen Wassers, das als Bach vom Berg herab unaufhörlich ins weite Land sprudelt. Der Tabernakel ist sein eigenes Herz. Handkolorierter Holzschnitt im «Pilgertraktat»  (Augsburger Inkunabel um 1488 – älteste Darstellung von Bruder Klaus).
   

Ein Mensch unterbrach seinen Schlaf, wie es Gottes Wille war, um sein Leiden [Passion Jesu] zu betrachten. Er dankte Gott wegen seines Leidens und seines Martyriums. Gott aber gab ihm die Gnade, dass er darin Kurzweil und Freude hatte. Dann legte er sich wieder zur Ruhe. Doch in seinem Schlaf oder in seinem Geist dünkte es ihn, als ob er auf einem Dorfplatz stünde. Hier sah er eine grosse Zahl von Menschen, die alle hart arbeiteten und trotzdem so arm waren. Er stand da und schaute ihnen zu und wunderte sich sehr, dass sie so viel arbeiteten und dennoch so arm waren.
  
Plötzlich zeigte sich auf der rechten Seite ein Tabernakel, wohlerbaut. Eine offene Türe führte hinein. Und er dachte bei sich: Du musst in den Tabernakel hineingehen, du musst schauen, was sich drinnen befindet und musst schnell durch die Türe eintreten. Er kam in eine Küche, die einer ganzen Gemeinde gehörte. Zur rechten Hand führte eine Treppe hinauf, vielleicht vier Stufe hoch. Ein paar Leute sah er hinaufgehen, aber nur wenige. Ihm schien, ihre Kleider seien weiss gesprenkelt.
  
Er bemerkte, wie die Stufen herab, zur Küche hin, ein Brunnen in einen grossen Trog floss. Dieser enthielt dreierlei: Wein, Öl und Honig. Dieser Brunnen bewegte sich so schnell wie der Blitz und entfachte ein brüllendes Tosen, so dass der Palast laut erschallte wie ein Horn. Und er dachte bei sich: Du musst die Treppe hinaufsteigen und schauen, von woher der Brunnen kommt. Zugleich wunderte er sich sehr, dass die Leute so arm waren und nicht zum Brunnen kamen, um daraus zu schöpfen, obwohl er doch für alle da war. Mit diesen Gedanken ging er die Stiege hinauf und gelangte in einen weiten Saal. In der Mitte sah er einen viereckigen Kasten stehen, aus dem der Brunnen sich ergoss. Er näherte sich dem Behälter und betrachtete ihn. Während er auf den Kasten zuging, sank er ein, genauso, wie wenn man durch einen Sumpf schreiten will. Da zog er schnell die Füsse an sich. Und er erkannte in seinem Geiste, wer nicht schnell seine Füsse an sich zieht [und sich tragen lässt], kann nicht zum Brunnenkasten hingelangen.
  
Der Behälter war auf den vier Seiten mit eisernen Blechen beschlagen. Und dieser Brunnen floss durch eine Röhre hindurch, dabei gab es einen so schönen Gesang im Brunnenkasten und in der Röhre, dass es ihn sehr erstaunte. Dieser Brunnen war so klar, dass jedes Menschenhaar auf seinem Boden zu sehen gewesen wäre. Und wie gewaltig er sich auch ergoss, so war doch der Kasten stets wimpernvoll, so dass er unaufhörlich überquoll. Und es dünkte ihn dabei, wieviel auch daraus floss, es war wohl dennoch immer mehr darin. Er sah, wie es aus allen Ritzen tropfte und zischte.
  
Nun dachte er bei sich: Ich will wieder hinabsteigen. Als er das tat, sah er den Brunnen mächtig in den Trog fliessen und meinte: Ich will hinausgehen und schauen, was denn die Leute so sehr beschäftigt, dass sie nicht hineinkommen, um aus dem Brunnen zu schöpfen, worin doch ein so grosser Überfluss ist. Er ging zur Tür hinaus. Dort sah er die Leute schwere Arbeit verrichten, und trotzdem waren sie sehr arm. Nun achtete er genau darauf, was sie denn taten. Da bemerkte er einen, der hatte mitten durch den Platz einen Zaun errichtet; er stand vor einer Schranke und verwehrte mit der Hand den Leuten das Weitergehen. Er sagte ihnen: Ich lass euch weder hin- noch hergehen, es sei denn, ihr gebt mir den Pfennig. Ein anderer stand da und jonglierte mit Knebeln; dabei sagte er: Es ist dazu erdacht, dass ihr mir den Pfennig gebt. Dann sah er Schneider, Schuhmacher und allerlei Handwerksleute. Und jedesmal, wenn sie ihre Arbeit verrichtet hatten, waren sie hinterher dennoch so arm, wie wenn sie gar nichts bekommen hätten. Niemand sah er hineingehen, um aus dem Brunnen zu schöpfen.
  
Als er dastand und den Leuten zusah, verwandelte sich die Umgebung und bekam die schroffen Umrisse der Gegend bei Bruder Klausens Kapelle, wo er seine Zelle hatte. Und er erkannte in seinem Geiste: Dieser Tabernakel ist Bruder Klaus [sein Inneres, sein Herz].
  
Brunnenvision von Bruder Klaus, überliefert durch Caspar am Büel (um 1500), aus dem Buch: Werner T. Huber, Bruder Klaus, Niklaus von Flüe in den Zeugnissen seiner Zeitgenossen, Benziger Verlag, Zürich 1996 – Quelle 068
     
Von der Brunnenvision sind zwei Versionen überliefert:
· Handschrift Caspar am Büel (Ambühl), vor 1500 –
Quelle 068
· Heinrich Wölflins Biografie, 1501 –
Quelle 072
  
Synoptischer Vergleich beider Versionen (am Büel – Wölflin)   


Kommentar zur Brunnenvision
  
Eine Vision ist immer auch ein Gleichnis, ein Bild. Um den Rahmen des Bildes besser verstehen zu können, müssen wir in der Zeit zurückblenden. In der mittelalterlichen Kirche steht der Tabernakel zwar vorne im Chor, aber auf der linken Seite, in die Mauer versenkt. Um das Türchen herum, sind oft gotische Bauelemente im kleinerem Format angebracht, so dass der Tabernakel aussieht wie ein Häuschen. Daher kommt auch die Bezeichnung «Sakramentshäuschen».
  
Bruder Klaus erlebt intensiv den Kontrast zwischen draussen und drinnen. Auf einem grossen Platz, der die weite Welt bedeutet, sind die Menschen mit allerlei Dingen beschäftigt. Mitten drin steht jedoch ein schönes Haus, dem Aussehen nach sogar ein Palast. Bruder Klaus nennt das Haus «Tabernakel», d. h. Haus, in dem das Allerheiligste wohnt, das Haus, in dem Gott wohnt.
  
Am 16. Oktober 1467 verliess Niklaus von Flüe Frau und Kinder, Haus und Bauernhof, er löste sich von all seiner Habe und all seinem Gehabe. Er wollte draussen in der Welt als freier Pilger umherziehen und die Wallfahrtsorte besuchen. Aber es kam alles völlig anders. Seine Berufung war eine andere. Die Richtung seines Weges änderte sich radikal, nicht nur geographisch, weil er wieder ins Obwaldnerland zurückkehrte. Der Weg nach draussen wurde umgewendet zum Weg nach innen. Gott wohnt im Innern der Menschen, im Herzen: Das Herz ist der Tabernakel. Das ist der Kern der Vision.  Drinnen, im Herzen, ist Gott zu finden, hier ist die Quelle des Lebens, des Lichtes, des Friedens und der Freude. Das Wasser aus dem Brunnen, drinnen im Haus, drinnen im Herzen, ist die Gnade Gottes, die Leben gibt – Gabe Gottes, Geschenk Gottes. Wenn dieses nun – man bedenke, es ist ein Bild –, aus dreierlei besteht, nämlich aus Wein, Öl und Honig, so könnte man meinen, dies beziehe sich auf die Dreifaltigkeit Gottes: Wein = Vater, Schöpfer; Öl = Sohn, der Gesalbte (=Christus); Honig = Heiliger Geist, Liebe. Dies kann so gedeutet werden, ist jedoch nicht zwingend. Näherliegend zu sein scheint der Pfingsthymnus «Veni, Creator Spiritus» (Komm, Schöpfer Geist – 9. Jh. – siehe Link unten), in deren zweiten Strophe der
Geist Gottes ein «lebendiger Brunnen» (fons vivus) genannt wird und daran anschliessend «Feuer» (ignis = Wein), «Liebe» (caritas = Honig) und «Seelensalbung» (spiritalis unctio = Öl).
  
Brunnen, Honig ... Unverkennbar erscheint nun auch eine Querverbindung zu einer Stelle im sogenannten «Pilgertraktat» (
Quelle 048), wo der unbekannte Pilger in seiner eigenen Interpretation des Meditationsbildes von Bruder Klaus schreibt: «... er [Gott] ist ein Brunnen, aus dem alle Weisheit ausfliesst, diese wird dem mitgeteilt, der ihrer aus echter Liebe begehrt. Das ist die süsse Einfliessung des Heiligen Geistes, dadurch es uns ermöglicht wird, dass wir seine klare Gottheit ewig anschauen können.»
  
Bruder Klaus will den Fluss, hinauf bis zur Quelle, erforschen. Aber es versagt ihm die Kraft seiner Füsse. Er droht im Sumpf seiner eigenen Möglichkeiten zu versinken. Der Mensch ist nicht stark aus eigener Kraft (1 Sam 2,9; Ps 33,13–22; 147,10–11), er muss auf Gott vertrauen und sich von seiner Liebe tragen lassen, der Mensch ist auf die geschenkte Kraft und Weisheit Gottes angewiesen. Er muss seine Eigendynamik, sein eigenes Machtgehabe, alles Unwesentliche, ganz und gar loslassen. Nur so kann er sein Leben in wesentlicher Weise gewinnen, von Gott neu als Geschenk empfangen.
  
Der Mensch kann nicht selber Gott sein, vielmehr sollte er zuerst recht Mensch werden und der Bestimmung des Schöpfers entsprechen, er soll Kind Gottes werden und in seiner Nähe, in seiner liebenden Zuwendung leben. Aber seit Jahrhunderten, ja Jahrtausenden wollen die Menschen selber mächtig sein. 500 Jahre vor Christi Geburt meinte eine Gruppe von Menschen, die sich selbst für die Weltlelite hielt, wenn der Mensch die Zahlen kenne, dann könne er letztlich die ganze Welt beherrschen. Im Geld wurde diese Idee von der Macht der Zahlen schliesslich Wirklichkeit, Missbräuche mit tragischen Auswirkungen inbegriffen. Geld ist Zahl, Geld ist das Mass aller Dinge. Messen aber die Menschen nicht mit dem falschen Mass? Die Vision enthält darum auch eine handfeste Kritik über den Missbrauch des Geldes. Dabei erscheinen die im Bilde gezeichneten Menschen mehr als «kleine Fische», wenn sie, um leben zu können, für ihre Leistungen Geld fordern.
  
Alles im Leben der Menschen hat anscheinend seinen Preis, alles wird mit Zahlen gemessen, alles und jedes ist der Diktatur des Geldes unterworfen. Und so könnte der Kontrast nicht grösser sein, zwischen draussen und drinnen, wenn man diesem eigendynamischen Treiben der Menschen einen Vers im Prophetenbuch Jesaja entgegenstellt: «Auf, ihr Durstigen, kommt alle zum Wasser! Auch wer kein Geld hat, soll kommen. Kauft Getreide, und esst, kommt und kauft ohne Geld, kauft Wein und Milch ohne Bezahlung!» (Jes 55,1; vgl. Joh 7,37) – In einer anderen Vision, der Vision vom singenden Pilger, wird das Verhalten der Menschen noch krasser geschildert: Vor lauter Jagd nach dem Geld haben sich die Menschen von der «Wahrheit» abgewandt; diese erscheint hinter ihrem Rücken in der Gestalt eines Veronika-Tuches, d. h. als der Schmerzensmann Jesus.
  
Eingangs der Vision wird gesagt, dass Bruder Klaus die Passion Christi betrachtet hat – dieser Gedanke ist für das Verstehen der ganzen Vision wichtig. Plötzlich öffnet sich eine Türe und er tritt ein in die Vision. Im Leiden und Sterben Jesu am Kreuz offenbart sich die befreiende und lebendig machende Wahrheit, nämlich die Wahrheit der masslosen Liebe Gottes. Das Tun Gottes ist völlig frei von jeglichem Mass, die Zahl des Menschen ist ihm unbekannt. In der Vision erscheint dieser Kontrast als Sinnspitze: Der von der Zahl geprägten Macht der Menschen setzt Gott seine masslose Liebe entgegen. Gegenüber der menschlichen Macht zeigt sich diese Liebe – die keinen Massstab kennt –, in Jesus am Kreuz zunächst als ausweglose Ohnmacht (vgl. 1 Kor 1,22–28). Im Weg nach innen erweist sie sich aber als die allein rettende Macht, als einzige Quelle des Lebens. Insofern wird das Kreuz zum Mass aller Dinge, zum Zeichen der wirklichen Macht. Gott, dessen Gnade und Liebe über alle Masse gross sind, wird in der Vision symbolisiert durch den überfliessenden Brunnen (der wiederum auf Hebräisch «Ajin schephah» heissen müsste).
  
Im 15. Jahrhundert ereignete sich der Übergang von der Naturalienwirtschaft zur Geldwirtschaft. Für viele brachte dies einen praktischen Nutzen, öffnete aber auch die Tore für den Missbrauch. Akademiker erkannten die neue Situation auf ihre Weise. Kaum hatten sie ein Studium in den Freien Künsten (artes liberales) abgeschlossen, versuchten sie im kirchlichen Bereich unterzukommen. Eine Pfründe sollte ursprünglich den Lebensunterhalt sichern. Das änderte sich. Nun setzte zunehmend eine Jagd nach Pfründen ein. Es konnten durchaus auch mehrere sein, an verschiedenen Orten, auch weit weg, das Geld war ja leichter zu transportieren als Naturalien. Diese «Pfründenjäger» im Kirchenwesen waren jedoch oft nicht Priester sondern einfach nur Nutzniesser. Einige von Ihnen reisten extra nach Rom und stellten sich in päpstliche Dienste – wie auch immer. Zurück brachten sie dann ein Pergament mit einem Bleisiegel, das ihnen eine bestimmte Pfründe zusichern sollte, die Inhaber der Vergaberechte wurden vorher nicht gefragt und so vor den Kopf gestossen. Ein solcher Pfründenjäger wurde bald auch «Kurtisan» genannt. Waren die Verantwortlichem ihm nicht zu willen, setzte er alle möglichen Tricks ein, um sein Vorhaben durchzusetzen. Ein berüchtigtes Beispiel dafür war Nicolao Garriliati, der in Bern um 1480/81 für grosses Aufsehen sorgte (vgl.
Quelle 004). Das Pfründenwesen nahm Ausmasse und Auswüchse an, die dem Ansehen der Kirche massiv schadeten. Die inneren Werte wurden vernachlässigt, die Jagd nach dem Geld verhinderte die innere Einkehr, den Gang in den Brunnen. Ämter, die eigentlich der Verbreitung der inneren Werte – dem Brunnen – dienen sollten, wurden ins Gegenteil pervertiert, sie wurden zum Geldeintreiben missbraucht.
  
Werner T. Huber

   

Hostieneisen 1761    Den Zusammenhang zwischen der Brunnenvision und der Passionsmeditation von Bruder Klaus illustriert treffend ein Hostieneisen aus dem Jahre 1761: Bruder Klaus zeigt mit der rechten Hand auf das Kreuz und die Marterwerkzeuge, Lanze und Speer mit dem Essigschwamm. Aus dem Tabernakel (Tempel) auf der linken Seite sprudelt eine Quelle hervor.
    


  

  
Transkribierter Originaltext mit einleitendem Kommentar (PDF)
  
Synoptischer Vergleich beider Versionen (am Büel – Wölflin)
  
Hymnus «Veni, Creator Spiritus» – «Komm, Schöpfer Geist»
  
Und das Brot der Armen? – Konfrontation der Werte in der Brunnenvision
  
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Bruder Klaus · Niklaus von Flüe · Flüeli-Ranft · Schweiz
© 1998–2009 ·
nvf.ch, brunnenvision.ch und bruderklaus.eu (vormals: bruderklaus.ch)
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Letzte Dateiänderung: 04.09.2009 15:51:24



  




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Durrer, Robert, Staatskanzlei Obwalden, Sarnen, Erstauflage
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1671
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Besinnungen für jeden Tag anhand des Meditationsbildes von
Bruder Klaus
Niklaus von Flüe - ein politischer Mystiker
Appius, Guido / Signer, Walter, Bruder-Klausen-Stiftung,
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Illustrierte viersprachige Kurzbiografie (deutsch, englisch,
französisch, spanisch); herausgegeben zur Europäischen
Ökumenischen Versammlung 1989 in Basel
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Bolliger, Max, Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, Neuauflage
2005, 76 S., erste Herausgabe 1987, Fr. 19.50
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Christen, Eduard / Kirchschläger, Walter, Räber Verlag,
Luzern, 1992, 74 S., Fr. 18.80
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Keel, P. Anselm, Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln,
3. Auflage 2004, 48 S., unveränderter Nachdruck der
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Volkstümliche Kleinschrift, die das partnerschaftliche
Miteinander von Niklaus und Dorothea durch ihr ganzes Leben
aufzeigt
Dorothea - Bruder Klausens Frau
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Bruder Klaus, der Beter im Ranft
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Ich, Bruder Klaus von Flüe
Meier, Pirmin, Ammann-Verlag, Zürich, 2. Auflage 2000,
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Interessierte
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Niklaus von Flüe - Charisma, Geheimnis
Schulthess, Benno, Eigenverlag, 2005, 64 S., Fr. 32.00
Bildband über eine künstlerische Annäherung an Bruder
Klaus, mit ergänzenden Texten
Niklaus von Flüe
Bauer-Familienvater-Gottesfreund-Friedensstifter
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Bruder Claus von Flüe: Erleuchtete Nacht
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Zugänge und Betrachtungen zum Weg von Bruder Klaus
sowie Holzschnitte und Texte zu seinen Visionen
Klaus von Flüe - der Friedensheilige
Stiefvater, Alois, Christiana-Verlag, Stein a. R., 11. Auflage
1987, 56 S., Fr. 6.80
Lebensbild von Bruder Klaus und Erklärung seines
Meditationsbildes
8
Niklaus von Flüe
Stirnimann, Heinrich, Universitätsverlag, Freiburg,
2. unveränderte Auflage 2001, 350 S., Erstauflage 1981,
Fr. 65.00
Historisch-kritische Studien über die Glaubensrede, das Gebet
und das Meditationsbild von Bruder Klaus
Das Wunder von Sachseln
Studer, Walter / Huber-Brast, Gertrud, Christiana-Verlag,
Stein a. R., 1998, 250 S., Fr. 19.80
Wie Ida Jeker und drei andere Frauen durch Bruder Klaus
wunderbar geheilt wurden
Die Visionen des Niklaus von Flüe
von Franz, Marie-Louise, Daimon-Verlag, Zürich, 5. Auflage
1998, Erstauflage 1959, 144 S., Fr. 26.50
Tiefenpsychologische Auslegung aus der Reihe "Studien aus
dem C.G. Jung-Institut Zürich"
Das Stanser Verkommnis
Ein Kapitel eidgenössischer Geschichte
Walder, Ernst, Historischer Verein Nidwalden, Stans, 1994,
261 S., Fr. 38.00
Neue Untersuchung über die Entstehung des Verkommnisses
von Stans in den Jahren 1477-1481
Niklaus von Flüe
Die älteste Biographie über Bruder Klaus (1501)
Wölflin, Heinrich, Lothar E. Kaiser, Malters, 2005, 72 S.,
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Der Skriptor und Buchmaler Klaus-Peter Schäffel stellt mit
seinem von Hand geschriebenen und gemalten Werk packend
und anschaulich die Frage, wie es wäre, wenn Bruder Klaus
heute lebte
9
Ranft - Erzählung und Erzählung der Erzählungen
Züfle, Manfred, NZN-Verlag, Zürich, 1998, 180 S., Fr. 37.00
Wertvoll für alle an Bruder Klaus Interessierten in Theologie,
Soziologie, Geschichte und Lehrfach, die seine Person schon
kennen
10
3 Pilgerführer
Weg der Visionen: Flüeli-Ranft - Sachseln
Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, Neuauflage 2007, 28 S.,
Fr. 2.00
Ein Weg-Begleiter mit dem Wortlaut der sechs Visionen und
Schlüsselworten der Hl. Schrift zum Nachdenken
Geistige Wegzeichen am Bruder-Klausen-Weg
Stans-Ranft
Gemperle, P. Josef, Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, 1992,
Fr. 2.00
Eine Annäherung in fünf Schritten an die Vision "Bund"; ein
Projekt des Standes Obwalden zur 700-Jahr-Feier der
Eidgenossenschaft 1991
Bruder Klaus und seine Heiligtümer
Kaiser, Lothar Emanuel, Kunstverlag Josef Fink,
Lindenberg/D, 2. Auflage 2007, 60 S., Fr. 10.00
Dieser Kunst- und Kulturführer stellt die Heiligtümer in
Sachseln - Flüeli - Ranft vor und vermittelt mit Einschubtexten
ein vertieftes Verständnis für Bruder Klaus
Die Kapelle St. Niklausen bei Kerns
Müller, Eduard, Gesellschaft für Schweiz. Kunstgeschichte
(GSK), Bern, 1996, 28 S., Fr. 8.00
Kunstführer über das Heiligtum, das in seinem Ursprung in die
Zeit vor Bruder Klaus zurückgeht
Unterwegs auf dem Jakobsweg
Schneller, Daniel, Gesellschaft für Schweiz. Kunstgeschichte
(GSK), Bern, 1999, 88 S., Fr. 18.00
Ein handlicher Wanderführer zu den Kirchen, Klöstern und
Kapellen in Obwalden
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4 Für Schulunterricht und Katechese
Niklaus von Flüe - Offen für Gott und bereit für die
Menschen
Frei, Othmar / Zahner, Urs, Bruder-Klausen-Bund, Sachseln,
1987, Fr. 7.00, Arbeitsblatt für Schüler Fr. 0.60
Eine Lektionsreihe für den Religionsunterricht auf der
Mittelstufe (5./6. Klasse)
Niklaus von Flüe - der Beter - der Friedensstifter
Sigrist, Yolanda / Rickenmann, Inge, Bruder-Klausen-Bund,
Sachseln, 2. Auflage, 1987, Fr. 9.00
Arbeitsblätter (mit 4 Dias) für den Religionsunterricht auf der
Unterstufe
Weg nach Innen
Spichtig, Margrit / Wild, Peter, Walter-Verlag, Olten,
3. Auflage, 1984, Lehrerheft 35 Seiten, Fr. 4.50
Für den Religionsunterricht im 7. bis 9. Schuljahr
12
5 Gebetshilfen / Meditationsbild
Ältestes Bild von Bruder Klaus
Andachtsbildchen 7x10,5 cm, Bruder-Klausen-Bund,
Sachseln,
a) mit Bruder-Klausen-Gebet
b) mit Kurzbiografie
c) mit Friedensgebet
d) blanko
Fr. 0.30 (100 Stück Fr. 27.00)
Erhältlich in deutsch, französisch, italienisch, englisch,
spanisch, portugiesisch, holländisch, russisch und chinesisch;
Eindruck nach Vorlage möglich
Bruder-Klausen-Lieder
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, Fr. 1.00
Blatt mit acht Liedern als Ergänzung zum neuen Katholischen
Gesangbuch
Bruder-Klausen-Litanei
Andachtsbildchen 8,8x12,5 cm, vierseitig, Bruder-Klausen-
Bund, Sachseln, Fr. 0.50
Das älteste Bild von Bruder Klaus
Farbposter, 97 x 55 cm, vierfarbig, Fr. 5.00
Farbposter, 48 x 25 cm, vierfarbig, Fr. 2.50
Gemälde von 1492 auf dem Altarflügel der Pfarrkirche
Sachseln
Gebet für die Familie
Andachtsbildchen 8,5 x 12,5 cm, Bruder-Klausen-Bund,
Sachseln, Fr. 0.30
Gebet um die Seligsprechung von Dorothea
Andachtsbildchen 9 x 14 cm, vierseitig, Schweiz. Verband
Katholischer Bäuerinnen, 1991, Fr. 0.30 (100 Stück Fr. 27.00)
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Gebete und Novenen zum heiligen Bruder Klaus
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, 4. erweiterte Auflage 1998,
48 S., Fr. 3.00
Novenen, Litanei und weitere Gebete; illustriert
Meditationsbild von Bruder Klaus
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, 68 x 75 cm,
5-Farbendruck auf Leinen, Fr. 19.00
Weg des Glaubens - mit dem heiligen Bruder Klaus
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, 1994, 36 S., Fr. 3.00
Bruder-Klausen-Andacht
Wege in die Tiefe mit Bruder Klaus
Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, überarbeitete Neuauflage
2005, 32 S., Fr. 3.00
Mit Gedanken zu den Visionen von Bruder Klaus Kraft aus der
Tiefe schöpfen
Das Gebetbuch des heiligen Bruder Klaus
Abel, Winfried, Christiana-Verlag, Stein a. R., 4. Auflage 1999,
48 S., Fr. 5.00
Gediegene Kurzdarstellung des Meditationsbildes
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6 Audiovisuelle Medien
6.1 DVD / Videos
Niklaus und Dorothea von Flüe
Drei Tonbilder auf DVD, Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln,
2006, Fr. 38.00
• Offen für Gott - bereit für den Menschen, Niklaus
von Flüe, 1981
Karl Gähwiler / Margrit Spichtig machen im Lebensbild
von Bruder Klaus vertraut mit seiner Person, seiner
Berufung und seiner Botschaft
• Niklaus von Flüe - Kraft aus der Tiefe, 1987
Bruno Fäh zeigt aus welchen Quellen Bruder Klaus
gelebt hat
• Dorothea und Bruder Klaus - in Gott vereint, 1997
Karl Gähwyler erzählt in eindrücklichen Bildern und mit
einem nachhaltigen Text die Geschichte von Dorothea
Wyss, der Frau, ohne die es keinen Bruder Klaus
gegeben hätte
Niklaus von Flüe - In den Ranft gehen
Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, 2008, DVD, 26 Min.,
Fr. 29.50
Die neue DVD will jungen Menschen die Schätze aufzeigen,
welche ihnen das Leben von Bruder Klaus bietet. Neben dem
Film enthält die DVD auch reiches Dokumentationsmaterial
(Texte und Bilder) für die Arbeit in der nachschulischen
pfarreilichen Jugendarbeit und mit Jugendgruppen.
Bruder Klaus - ein Heiliger für unsere Zeit
Schaller, P. Leodegar, Sachseln/Flüeli-Ranft Tourismus, 1991,
VHS-Video oder DVD, 35 Min., Fr. 35.00
Die wichtigsten Stationen aus dem Leben von Bruder Klaus,
kurz, prägnant und lebendig
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6.2 CD / Kassetten
Niklaus von Flüe - Bruder Klaus.
Sein Leben - seine Botschaft
Freiburger Musik Forum, Freiburg i.Br./D,
Text: Lothar E. Kaiser; Musik: P. Theo Flury/Hans Zihlmann,
2003, CD, 72 Min., mit illustriertem Textheft, Fr. 29.50
Auf der ersten CD zum Leben von Bruder Klaus und seiner
Botschaft sind Musik und Text zu einem lebendigen Ganzen
gefügt
Ganz nah und weit weg
Fragen an Dorothee, die Frau des Niklaus von Flüe
Obermüller, Klara, Rex-Verlag, Luzern, Nachauflage 2007,
1981 erstmals erschienen, CD, 53 min., Fr. 29.90
Die CD ist integriert in den Geschenkband „Ganz nah und weit
weg" mit dem illustrierten Text des Hörspiels
erdreich - himmelreich
Stimmer-Salzeder, Kathi, Verlag Kathi Stimmer-Salzeder,
Musik und Wort, Aschau am Inn/D, 2002, CD, 68 Min.,
Fr. 19.50, Kassette Fr. 18.00
Lieder für Dorothee und Klaus von Flüe
Messen zu Ehren des hl. Niklaus von Flüe
Hilber, J.B. / Garovi, Josef, Singkreis Maihof, Luzern, 1991,
CD, 54 Min., Fr. 35.00, Kassette Fr. 25.00
Zwei wichtige Dokumente der schweizerischen Kirchenmusik
des 20. Jahrhunderts
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7 Nicht deutschsprachige Literatur
7.1 Français
Chemin des visions: Flueli-Ranft - Sachseln
compagnon de route, 1991, 28 p., Fr. 1.00 (prix de revient)
Texte des six visions, mot-clé de la Sainte-Ecriture, Méditation
Frère Nicolas - Compagnon pour notre vie
Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, 2005, 48 p., Fr. 5.00
Biographie illustrée
Prière pour la canonisation de Dorothée de Flue
Schweiz. Verband Katholischer Bäuerinnen, 1991, 9 x 14 cm,
Fr. 0.30 (paquet à 100 Fr. 27.-)
Prieres et neuvaines à saint Nicolas de Flue
Ligue St-Nicolas de Flue, St-Antoine FR, 5e édition, 1998,
64 p., Fr. 3.00
Le livre de prière du saint frère Nicolas
Abel, Winfried, Edition Christiana, Stein a. R., 1989, 48 p.,
Fr. 5.00
L'histoire d'un homme, Nicolas de Flue
Anet, Daniel / Martignay, Claude / Howe, John, la joie de lire,
1991, 32 p., Fr. 21.00
Très belle édition illustrée s'adressant aux jeunes
Nicolas de Flue - un mystique politique
Appius, Guido / Signer, Walter, Bruder-Klausen-Stiftung,
Sachseln, 3e édition 2003, 36 p., Fr. 4.50
17
Prier 15 jours avec Nicolas de Flue
Baud, Philippe, nouvelle cité, Montrouge/F, 2002, 128 p.,
Fr. 25.30
Nicolas de Flue est connu comme homme de prière
exceptionnel. L'auteur de ce livre lui propose comme maître
spirituel.
Le protecteur de la Patrie
Dutli-Rutishauser, Maria, Editions Christiana, Stein a. R.,
270 p., Fr. 15.60
Roman historique
La couronne invisible
Jungo, Michel, Editions Christiana, Stein a. R., 2e édition
1995, 120 p., Fr. 12.00
Histoire de Dorothée Wyss, épouse de saint Nicolas de Flue
Nicolas de Flue - Frère Nicolas. Le saint de la paix
pour le monde entier
Kaiser, Lothar Emanuel, Editions du signe, Strasbourg/F,
2002, 64 p., Fr. 16.90
Son efficacité en tant que médiateur de la paix dans
l'histoire et dans le monde actuel depuis le Burundi et
jusqu'en Sibérie
Saint Nicolas de Flue
Küchler-Ming, Rosalie, von Ah Druck, Sarnen, Nouvel édition
2005, 70 p., Fr. 12.00
Sérieuse et courte biographie
7.2 Italiano
Fratel Nicolao - Compano della nostra vita
Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, 2005, 48 p., Fr. 5.00
18
Sentiero delle Visioni: Flüeli-Ranft - Sachseln
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, 1992, 28 p., Fr. 1.00
Le sei visioni secondo la testamonianza di San Nicolao;
parole-chiave della Sacra Scrittura Spunti di riflessione
Il Libro di preghiera del Santo Fratel Nicolao
Abel, Winfried, Edizione Christiana, Stein.a.R., 1999, 48 p.,
Fr. 5.00
San Nicolao della Flue
Küchler-Ming, Rosalie, Edizione Benziger, Einsiedeln, 1985,
53 p., Fr. 12.00
Biografia tradotto dal francese
7.3 English
Brother Klaus - Our companion through life
Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, 2005, 48 p., Fr. 5.00
The Prayer Book of St. Nicholas of Flue
Abel, Winfried, Christiana Edition, Stein a.R., 1999, 48 p.,
Fr. 5.00
Mystery of the center
Nicholas of Flüe - a political Mystic
Appius, Guido / Signer, Walter, Bruder-Klausen-Stiftung,
Sachseln, 3rd edition 2003, 36 p., Fr. 4.50
Nicholas of Flüe - Brother Nicholas.
The Saint of Peace throughout the World
Kaiser, Lothar Emanuel, Editions du signe, Strasbourg/F,
2002, 64 p., Fr. 16.90
His activity as mediator of peace in history and in todays world
from Burundi to Siberia
19
7.4 Espanol
El Hermano Klaus - Un companero a lo largo de la vida
Bruder-Klausen-Stiftung, Sachseln, 2005, 48 p., Fr. 5.00
Nicolás de Flüe - mistico y politico
Appius, Guido / Signer, Walter, Bruder-Klausen-Stiftung,
Sachseln, 3. Auflage 2003, 36 p., Fr. 4.50
7.5 Weitere Sprachen
Niklaus von Flüe - ein politischer Mystiker
Appius, Guido / Signer, Walter, Bruder-Klausen-Stiftung,
Sachseln, 3. Auflage 2003, 36 p. Fr. 4.50
Illustrierte, viersprachige Kurzbiografie (deutsch, englisch,
französisch, spanisch); Beiblätter mit Übersetzungen in 30
weitere Sprachen erhältlich
20
8 Nicht deutschsprachige audiovisuelle
Medien
8.1 Français
Frère Nicolas - un saint pour notre temps
Schaller, Père Leodegar, tourisme Sachseln/Flüeli-Ranft,
1994, DVD, 35 min., Fr. 35.00
Le tableau de méditation de frère Nicolas
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, imprimé en 5 couleurs sur
toile (68 x 75 cm), Fr. 19.00
8.2 Italiano
In quadro della meditazione di S. Nicola
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, policromo su tela
(68 x 75 cm), Fr. 19.00
8.3 English
The Prayer Cloth of Brother Klaus
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, five-coulor print on cloth in
original size (68 x 75cm), Fr. 19.00
8.4 Weitere Sprachen
Meditationsbild von Bruder Klaus
Bruder-Klausen-Bund, Sachseln, 68 x 75 cm,
5-Farbendruck auf Leinen, Fr. 19.00
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Die fortlaufend aktualisierte Literatur- und
Medienliste finden Sie im Internet unter:
www.bruderklaus.com > Literaturliste
Stand: 01.August 2009
(Preisänderungen vorbehalten)
libret t o
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BRUDER KLAUSEN LITERATUR
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